VIERTE GEBOT - IM leuchtenden GOLDENEN RAHMEN -

IM leuchtenden GOLDENEN RAHMEN 

  Das vierte Gebot des Dekaloges Gottes

2 Mose 20, 8-11:
„Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.
Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.“

Das vierte Gebot gehört zu den am meisten übertretenen Geboten des Dekaloges Gottes.

Der vatikanische Hohepriester, der PONTIFEX MAXIMUS der sich die Macht über Gottes Gesetz zugeeignet hatte, hat die Absonderung und die Heiligkeit des Sabbattages auf den heidnischen Sonnentag übertragen.
Die katholische Kirche hat Gottes Zehn Gebote in ihrem Katechismus verändert. In den Geboten des Katechismus hat man das zweite Gebot ganz entfernt, dafür das zehnte in zwei geteilt (dass sie wieder 10 Gebote haben) und zusätzlich fast den gesamten Text des 4. Gebotes (Sabbatgebot) entfernt. Dies ist die größte Verfälschung, die sich je in der christlichen Geschichte abspielte.

Die Katholische Kirche gibt offen zu, den Ruhetag verändert zu haben, nachzulesen beispielweise in einem römisch-katholischen Glaubenslehrbuch:

Frage: Welcher Tag ist der Sabbat?
Antwort: Samstag ist der Sabbat.

Frage: Warum halten wir den Sonntag an Stelle des Samstags?
Antwort: Wir halten den Sonntag an Stelle des Samstags, weil die katholische Kirche auf dem Konzil von Laodicea (im Jahre 336 n. Chr.) die Heiligkeit des Samstags auf den Sonntag übertragen hat.

Frage: Können sie beweisen, dass die Kirche die Macht besitzt, Festtage durch Gesetz zu bestimmen?
Antwort: Wenn sie nicht solche Macht hätte, hätte sie es nicht tun können, wie heute alle Religionsbekenner mit ihr übereinstimmen; sie hätte nicht die Heiligung des Sonntags, dem ersten Tag der Woche, einführen können anstelle der Heilighaltung des Samstags, dem siebenten Tag, eine Veränderung, für die es keine Autorität in der Schrift gibt.

Von Doctrinal Cathecism, S. 174 und The Convert`s Cathecism of Catholic Doctrine (1977 - Ausgabe), S. 50.

Bemerkenswert ist, dass Sonntag der Tag der Sonne bedeutet, es ist der Tag der Sonnenverehrungnicht ein Tag der Verehrung des biblischen Gottes. Kaiser Konstantin war der erste, der den Sonntag als Ruhetag – per Gesetz einführte. Dies geschah am 7. März 321 n. Chr. Hier ein Auszug des Textes:

„Alle Richter und Einwohner der Städte, auch die Arbeiter aller Künste, sollen am ehrwürdigen Tag der Sonne ruhen. Doch können sich die Landleute mit aller Freiheit auf den Ackerbau verlegen.“

Aus History of the Christian Church, 5. Ausgabe, Bd. 3, S. 380.

Die Katholische Kirche hat 15 Jahren später den „ehrwürdigenTag der Sonne bestätigt, das Gesetz des Kaisers ratifiziert und den Tag des Sonnengottes auf den „Tag des Herrn“ umbenannt.

Viele sind der Überzeugung, dass die katholische Kirche eine christliche Kirche sei. Aber ein Christ hat Christus zu folgen und nichts an dem zu ändern, was Gott bestimmt, gesagt oder schreiben ließ. Dies aber tat die katholische Kirche oftmals – nicht nur mit Gottes Zehn Geboten in welchen, entsprechend dazu das 4 Gebot des Dekaloges Gottes total geändert hat.

Daher herrscht Übereinstimmung mit Luther und den Reformatoren, die sehr klar erkannten, dass das Papsttum das Zeichen des Antichristen trägt.

Martin Luther drückt es so aus:

„Früher betrachtete ich den Papst als Stellvertreter Christi. Nun behaupte ich, dass er der Widersacher unseres Herrn und der Apostel des Teufels ist.

(D`Aubigneé, Band 7, Kap. 6)

Als Luther die päpstliche Bulle entgegennahm, stellte er fest:

„Ich verachte sie und greife sie an, weil sie rücksichtslos und unwahr ist… Es ist Christus selbst, der darin verurteilt wird. Es freut mich, dass ich solch Böses für das Beste, was es gibt, erleiden muss. Ich spüre eine größere Freiheit in meinem Herzen, denn nun weiß ich, dass der Papst der Antichrist ist, und dass sein Thron der Thron Satans ist.

(D`Aubigneé, Band 6, Kap. 9)

Danach hat die Geschichte gezeigt, dass die Aussagen Luthers und auch ähnliche von anderen Reformatoren nicht klug waren, weil das nur Öl ins Feuer war, was Tausende menschliche Opfer und viel Leid mit sich brachte.

Die Wikipedia Enzyklopädie berichtet: „Der Dreißigjährige Krieg war einer der blutigsten und grausamsten Konflikte, die es jemals gegeben hat, und war ein prägendes Ereignis für die Zeit. Es kann nur vermutet werden, wie viele Menschen in diesen 30 Jahren auf Grund des Krieges ihr Leben verloren haben. Manche Schätzungen gehen bis zu sieben Millionen Toten bei einer Gesamtbevölkerung von 15 – 17 Millionen.

Als Auslöser des Krieges gilt der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618, mit dem der Aufstand der protestantischen böhmischen Stände offen ausbrach. Dieser richtete sich gegen die Rekatholisierungsversuche des böhmischen Königs aus dem Hause Habsburg, der zugleich römisch-deutscher Kaiser war. Insgesamt folgten in den 30 Jahren von 1618 bis 1648 vier Konflikte aufeinander, die von der Geschichtswissenschaft nach den jeweiligen Gegnern des Kaisers und der Habsburger Mächte als Böhmisch-Pfälzischer, Dänisch-Niedersächsischer, dem Schwedischer Krieg und Schwedisch-Französischer Krieg bezeichnet wurden.“

nach https://homepage.ruhr-uni-bochum.de

Die heutige christliche (und Jüdische) Welt braucht eine wahre Reformation, die zur Erneuerung der biblischen Wahrheiten führen wird und die ursprüngliche christliche Lehre von heidnischen Anschwemmungen befreit. Aber nicht mit Gewalt!

EFL-ETL

Wir sollen das wahre Christentum aufbauen und nicht dazu beitragen, dass das Volk Gottes noch weiteren Spaltungen unterliegt. (Das Volk Gottes soll abgesondert und vereinigt sein.)
Deshalb gehe mit Gefühl und Ehrlichkeit heran, damit das Werk Gottes bekräftigt und gefestigt wird. Kämpfe nicht gegen Unwahrheiten, sondern verkündige mit Liebe die Wahrheit. Verbinde statt zu spalten. Schaffe Frieden durch Vertrauen.

Johanes 15, 14:
Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete.Jesus

Ich muss noch einen Irrtum erklären. (der Verfasser)
Bei der Übersetzung der Bibel aus der hebräischen in die altgriechische Sprache, die Septuaginta (Handschriftkodex) ist ein Fehler entstanden.

(Die Septuaginta - lateinisch für siebzig /siebzig Übersetzer/, ist die älteste durchgehende Übersetzung der hebräisch-aramäischen Bibel in der altgriechischen Alltagssprache, die Koine.)

de. wikipedia

Für den Begriff „THORA“ - die Fünf Bücher Mose, hatten die damaligen Übersetzer, keinen richtigen Begriff gefunden und haben das griechische Wort „nomos“ benutzt was „Gesetz“ bedeutet. Deswegen erklären die meisten späteren und auch die heutigen Bibelkommentatoren, dass, wenn im Alten Testament der Begriff „Gesetz“ benutzt wird, es sich um die 5 Bücher Mose handelt, die heute keine relevante Bedeutung mehr haben. Dadurch haben sie den wahren Dekalog, die Zehn Gebote Gottes mit der ganzen Thora, als unbedeutende Gesetze auf die Seite geschoben.

Der jüdische Theologe Abraham J. Heschel schreibt in seinem Buch „Gott sucht den Menschen – Eine Philosophie des Judentums“, auf Seite 250:

„Die Übersetzer der Septuaginta begingen einen verhängnisvollen und folgenschweren Irrtum, als sie in Ermangelung eines geeigneten griechischen Wortes Tora mit „nomos“ übersetzten. Was „Gesetz“ bedeutet. Damit legten sie den Grund zu dem ungeheuren und andauernden Missverständnis des Judentums und lieferten damit allen, die die jüdische Lehre angreifen wollen, eine wirksame Waffe an die Hand. Dass die Heilige Schrift für die Juden Lehre war, beweist die Tatsache, dass in den aramäischen Übersetzungen Tora mit „Oraita“ wiedergegeben wird, was nur „Lehre“ heißen kann, niemals aber Gesetz.“

(Das heißt, dass das Wort Thora Lehre bedeutet.)

Den Dekalog Gottes, die Zehn Gebote hat Gott den Menschen unter besonderen Umständen und Bedingungen erlassen:

Die Israeliten bereiten sich auf den großen Tag der Gesetzesgabe drei Tage vor: Sie waschen ihre Kleider; Männer und Frauen verzichten ab sofort auf intime Begegnungen; vor allem halten sie gehörig Abstand zu dem Berg, auf dem sich dieser machtvolle Gott offenbaren wird.
Die zwei steinernen Tafeln mit den 10 Worten (5Mo 4,13) Gottes sind von furchteinflößenden Ereignissen umhüllt.

Im Feuer kommt Gott herab, Rauch steigt auf, der Berg bebt, eine mächtige Posaune ertönt. Und schließlich teilt dieser furchterregende Gott dem Mose, der als einziger in seine Nähe darf, die Zehn Gebote mit (2. Buch Mose, Kapitel 19 und 20).

1. Der Dekalog Gottes ist das Prinzip und Fundament von Gottes Thron, einer vollkommenen, gerechten Regierung und gleichzeitig ein autoritativer Schutz der Liebe.

Ps 89,15: „Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Grundfeste…“

Die Zehn Gebote Gottes äußern ausdrucksvoll unsere Liebe zu unserem Schöpfer und zu unseren Mitmenschen. (Auch Bundesgesetz des Herrn genannt Jer 3, 16)

Sie wurden, nach Gottes Anordnung, in einer mit Gold bezogenen Bundeslade aufbewahrt. Für die Bundeslade hatte Gott einen besonderen Raum im Tempel bestimmt, die Allerheiligste Abteilung, wo nur einmal im Jahr der oberste Priester eintreten durfte. Für den Transport der Truhe wurden aus den Leviten besondere Männer bestimmt, die die Truhe anfassen durften. Wenn einmal ein nicht befugter Mann sie berührte, ist er sofort gestorben. Auch hat Gott 70 Männer geschlagen die in die Lade des HERRN hineingeschaut hatten. (1.Sam 6, 19 Menge) So heilig und abgesondert war und ist der Dekalog Gottes. (Heute haben wir nur die Abschrift und nicht die originalen steinernen Tafeln)

2. Der aufblühende Aronstab wurde auch in der Bundeslade gelagert, welcher Gottes bestimmende Autorität demonstrierte.

4Mo 17, 20: „Und wen ICH erwählen werde, dessen Stab wird grünen

Dan 2, 21: „ER setzt Könige ab und setzt Könige ein

Ps 23, 5: „DU salbest mein Haupt…“ etz.

3. Ein Eimer mit Manna war ein dritter Gegenstand in der Bundeslade. Er sollte davon zeugen, dass Gott ein liebender, fürsorgender himmlischer Vater ist.

Matt 6, 26: „Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?“

1Mo 8, 22:
„Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte.“

Mat 23, 37: „Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt.“