DIE NEUE ERDE

DIE NEUE ERDE

Wegen zunehmender Naturkatastrophen und Umweltschäden fragen sich viele Menschen, wie es mit unserer Erde weitergehen wird. Selbst wenn man daran glaubt, als Nachfolger Jesu eines Tages "im Himmel" sein zu werden, stellt sich doch die Frage, was einen dort erwartet?

Fantasiebild

Die Bibel gibt auf alle diese Fragen eine wunderbare Antwort. Sie berichtet, dass Gott unsere Erde neu machen wird. Zwar wird heute gelehrt, dass sich alles Leben auf unserer Erde durch Zufall entwickelt haben soll, doch gerade die Wissenschaft ist es auch, die gute Anhaltspunkte liefert, die solche Behauptungen in Frage stellen.
Auf den ersten Seiten der Bibel wird uns auf jeden Fall davon berichtet, dass Gott diese Erde in sechs Tagen erschaffen hat und am siebenten Tag ruhte. Dabei bezeugt die Bibel, dass Gott alles wunderbar erschaffen hat:

1Mose 1, 31: „Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.“

Leider ist es aber so, dass der Mensch nach und nach seine Umwelt zerstört. Wir gehen mit unserer Erde um, als hätten wir noch zehn weitere in Reserve. Dabei wurde uns diese Erde von Gott anvertraut, damit wir sie bebauen und bewahren.

1Mose 1, 28: „Und Gott segnete sie (Menschen) und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht.“

Doch inzwischen ist die Zerstörung der Umwelt schon so weit fortgeschritten, dass eine Umkehr fast nicht mehr möglich ist.

Dabei ist es doch gerade die Natur, die uns Menschen die Liebe Gottes vermittelt. Wenn man die Vielfalt der Tiere, die Schönheit der Blumen und Pflanzen anschaut, dann bekommt man so eine Ahnung davon, mit wie viel Liebe und Weisheit Gott unsere Erde einst geschaffen hat. Er hat Freude daran, seinen Geschöpfen eine wunderbare Umwelt zu schenken.
Satan ist natürlich daran interessiert, unsere Umwelt zu zerstören, so dass wir den Blick für die Liebe Gottes verlieren. Wenn sich die Wiederkunft Jesu nähert, wird dies noch deutlicher werden:

Röm 8, 20-22: „Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit - ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat -, doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstigt.“

Off 11, 18: „Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten.“

Für diese Erde stehen die Prognosen also relativ schlecht. Doch Gott hat ja verheißen, diese Erde neu zu machen. Wer also an die Schöpfermacht Gottes glaubt, der darf sich darauf freuen, einmal wieder im Paradies leben zu dürfen. Betrachten wir deshalb ein wenig genauer, was uns auf der neuen Erde erwarten wird:

Joh 14, 2-3:
In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“

Diese Wohnungen, die sich in der heiligen Stadt befinden, werden die Aufenthaltsorte der Nachfolger Jesu während des 1000-jährigen Reichs sein. Am Ende der 1000 Jahre wird diese heilige Stadt mit Erlösten aus dem Himmel auf die Erde kommen. Nach der Erweckung von ungerechten Toten, ihre mit Satans Vernichtung und eine Neuschaffung der Erde, wird Gottes Sohn seinen Regierungssitz auf die neue Erde verlegen. Dies wird sicherlich deshalb geschehen, weil sich hier auf unserer Erde der Erlösungsplan abspielte. Hier fasste die Sünde Fuß. Hier wurde der Sohn Gottes Mensch, um auf Golgatha für seine Geschöpfe zu sterben.

Ebenfalls eine wunderbare Tatsache wird sein, dass es auf der neuen Erde kein Leid, kein Schmerz und keinen Tod mehr geben wird. Die Erlösten werden ausrufen:

1Kor 15, 55: „Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?"

Die neue Erde wird so wunderschön werden, dass wir uns das gar nicht vorstellen können. Doch wird man sich an die heutigen Schönheiten nicht mehr erinnern, weil das, was Gott verheißen hat, über unsere Vorstellung geht:

1Kor 2, 9-10: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet denen, die ihn lieb haten. Uns aber hat es Gott offenbart durch den Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen Gottes.“

Jesaia 35, 5.6: „Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden. Dann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch, und die Zunge der Stummen wird frohlocken. Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.“

Keinen einzigen Gedanken werden die Gläubigen an die jetzige Welt verschwenden. Alles wird genial sein. Keine Krankheit wird es mehr geben. Selbst Menschen, die heute unter körperlichen Behinderungen zu leiden haben, werden davon befreit werden.

Phil 3, 20-21: „Wir aber sind Bürger im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern geringen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.“

Wir werden also einen verherrlichten Körper haben, gleich wie ihn Jesus nach seiner Auferstehung hatte Luk 24, 36-39.

2. Petr 3,13: „Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.“

Off 22, 20:
„Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald.- Amen,

komm, Herr Jesus!“