Petrus Stein Jesus Fels

Ein FELS und ein STEIN

„…der Fels aber war Christus“

(Achte im Text auf die erhobenen Worte, sonst müsste man die Ausführung viel umfangsreicher schreiben.) Lese die biblische Aussage:

Matt 16, 13-17: „Da kam Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Was sagen die Leute, dass der Menschensohn sei? 14 Sie sprachen: Einige sagen, du seist Johannes der Täufer, andere, du seist Elia, wieder andere, du seist Jeremia oder einer der Propheten. 15 Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei? 16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn! 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Matt 16, 18: „Und ich sage dir auch: Du bist Petrus*, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“

Wenn wir den Bibelvers Matthäus 16, 18 richtig verstehen wollen, müssen wir zuerst den wahren Sinn des Wortes petros und petra in der Griechischen Sprache verstehen und auch respektieren.

Worteinordnung:
Petrus = Lateinisch, Petros = Griechisch

Der Begriff petros in der griechischen Sprache bedeutet „Stein“ und korrespondiert hier in dem Text mit dem nachfolgenden Wort petra „Fels“.

Das griechische Wort petros πετρος bedeutet: Stein – oder Felsbrocken, (Abbruch vom Felsen) Das Wort petra πετρα bedeutet: Fels – Felsmassiv

Eine Erklärung in der Bibel nach Neuen evangelistischen Übersetzung. NeÜ

Im griechischen Text steht für „Fels“ gar nicht πετρος (petros), sondern eindeutig πετρα (petra) und petra πετρα bedeutet „großes Felsmassiv“, aber petros πετρος bedeutet nur „Stein“ oder Abbruch vom Felsen „Felsbrocken“ (Splitter vom Felsen). (Einen Stein kannst du werfen, oder aus der Schleuder schießen, wie es David gegen Goliath tat. Auf ein Felsmassiv müssen die Bergsteiger mühsam mit spezieller Ausrüstung klettern.) Das bedeutet, dass Jesus Christus tatsächlich gesagt hat: „Du bist nur Petros* (du kannst dich
nur mit den Felsen vergleichen), aber auf dem Felsen πετρα möchte ich meine Gemeinde bauen.

*Der Apostel Petrus hat sich öfter überschätzt als er dachte, dass er immer treu bleiben und nie versagen würde. Z.B.

Math 26, 33: „Petrus behauptete: »Selbst, wenn dich alle verlassen, ich werde bei dir bleiben«“. (und bald hat er gesagt: Den? Den kenne ich nicht.)

(Auf einem Stein kannst du nicht bauen, nur wenn du viele kleine Steine nimmst und sie mit Zement zusammenklebst, dann ja.)
Die Bibel erklärt uns in verschiedenen Gleichnissen, welche Verwendung ein Felsen im Evangelium auch symbolisch bedeutet.

Matt 7, 24-25: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Felsen baute.
25 Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Felsen gegründet.“

Auf einem Felsen bauen in den Bibelevangelien und Briefen bedeutet, auf einem sicheren Fundament zu bauen.

1. Kor. 3, 11: …heißtes: „Das Fundament ist bereits gelegt, und niemand kann je ein anderes legen. Dieses Fundament ist Jesus Christus.

1. Kor. 10, 4: „denn sie tranken von dem geistlichen Felsen, der ihnen folgte; der Fels aber war Christus.“

Zu dem Grundfelsen, welcher Jesus Christus ist, gehören alle Apostel und Propheten, die gemeinsam ein stabiles Fundament und sicheren Untergrund für die Gottes Gemeinde bilden.

Epheser 2, 17-22: „Und er ist gekommen und hat im Evangelium Frieden verkündigt euch, die ihr fern wart (Heiden), und Frieden denen, die nahe waren (Juden). 18 Denn durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. 19 So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge (Heiden), sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen (Juden), 20 erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. 22 Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.“

1Petr 2, 6: „Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.“

Gott hat den Apostel Petrus (Petros) zwischen die Völker (prophetisch - Wasser), wie einen Stein ins Wasser (Nationen) geworfen, die großen Kreise zieht. Er musste aber zuerst lernen und verstehen, dass Gott allen Menschen die Rettung anbietet, nicht nur den Juden. Siehe Apg:

Apg 10, 34-36:
34 „Wahrhaftig, begann Petrus, »jetzt wird mir ´erst richtig ‘klar, dass Gott keine Unterschiede zwischen den Menschen macht! 35 Er fragt nicht danach, zu welchem Volk jemand gehört, sondern nimmt jeden an, der Ehrfurcht vor ihm hat und tut, was gut und richtig ist«.“ Neue Genfer Übersetzung

Joh 3, 16-17: „Denn also hat GOTT die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.“

Gott hat nicht einen Menschensohn gesandt, sondern seinen eingeborenen Sohn gegeben. ER war das letzte und wichtigste blutige Opfer, welches für die Sünden in Israel geopfert wurde.
(Das Wort „eingeboren“ griechisch monogenes bedeutet. Genes Genetik!)
In dieser Betrachtung „Ein FELS und ein STEIN“ sehen wir, dass zuerst die Jünger Jesu befragt wurden über die allgemeine öffentliche – Jüdische Ansicht, wer Jesus Christus eigentlich ist.
Erst danach wurde ihre persönliche Meinung gefragt. Der Petrus, der unter den Jüngern der aktivste war, hat sofort für alle geantwortet:

Math 16, 15-17:Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei? 16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn! 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.“

Der Herr Jesus ist bei dem Begriff „Sohn“ geblieben und hat dem Simon geantwortet: „Selig bist du, Simon, Jonas Sohn;“ und hat bestätigt, dass er auch ein Sohn ist, der SOHN GOTTES, der seinen Vater im Himmel hat.
Jetzt dient der Sohn Gottes bei seinem Vater im himmlischen Heiligtum als Hoher Priester und als unser treuer Fürsprecher und Anwalt im Endgericht Gottes, wo ER, wenn dein Name aufgerufen wird, mit liebender Stimme fleht:

„Mein Blut, Vater, mein Blut, mein Blut…“ (EG 28,3 EGW) den möchte ich gerne im meinem Reich haben.

Zurzeit aber verbindet ER uns mit seinem Blut miteinander, als lebendige Bausteine und eigene Zeugen in seiner Gemeinde, als wartende Kinder Gottes auf unsere Erde fest zusammen.

Auf dem eigenen beschädigten Gemeindebau, „der auf dem Felsen gegründet ist“, musste der Himmlische VATER öfter eine Ausbesserung - eine Reformation vornehmen, dass er wieder auf dem FELSEN - Jesus Christus fest verankert bleiben kann.

Off 2, 12,18:
12 „Das sagt, der da hat das scharfe, zweischneidige Schwert“ (…mit dem Schwert seines Mundes…)
18 „Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen und seine
Füße sind wie Golderz.“

Johannes hat den Sohn GOTTES als Gottes Wesen in seiner Gottes Gestalt gesehen und seine Worte für uns aufgeschrieben:

Off 2, 17: „Wer überwindet, dem will ich geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein; und auf den Stein ist ein neuer Name geschrieben, den niemand kennt als der, der ihn empfängt.“ ETL