DIE SONNE
(SOLARKULT)
Das Hauptverehrungsobjekt der alten heidnischen Religionen war die SONNE, die Sonnenanbetung.
Ägypten

Die Verehrung der Sonne ist so alt, wie die Menschheitsgeschichte nach der Sintflut selbst. Schon in den frühesten Zeiten findet man die Anbetung der Sonne bei den Phöniziern, Ägyptern, Persern, Äthiopiern und Indern, und in der Zeit der Griechen und Römer, im Helios und im Sol, wie im Baal, Osiris und Mithras. Die verschiedenen Kulturen verehrten die Sonne auf verschiedene Weise durch Opfer und Gebete, doch alle stimmten darin überein, sie als ein mächtiges, die Welt, mehr oder minder selbständig regierendes, höchstes Götterwesen zu sehen. Nur die Griechen verehrten den Helios nicht mehr als die anderen oberen Götter. Sonst galt die Sonne den übrigen Völkern als der eigentlich erhabenste Gott. Auch die Römer praktizierten den Sonnenkult, als Heliogabalus (Heliogabalus, der römische Kaiser auch als Elagabalus bekannt) ihn förmlich in Rom eingeführt hat und dieser Gottheit Tempel gebaut hatte.
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Die Beziehung zwischen Sonne und Erde fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden. Die Sonne wurde angebetet, gefürchtet, ihr wurde geopfert; den Sonnengöttern und -göttinnen wurde quer über den Erdball gehuldigt. Auch im Christentum finden sich Spuren heidnischen Sonnenkults.
Ebenso wie die Sonne selbst als Spenderin des Lichts angesehen wurde, war auch Apollon als Repräsentant der Sonne Spender des inneren Lichts. So steht auf einen Stein in Delphi gemeißelt: "Erkenne Dich selbst." Apollon also als Symbol des Bewusstseins.
Dieser Gott wurde nicht mit der Sonne am Himmel gleichgesetzt, sondern als Träger der Sonne verstanden, der sie täglich in seinem goldenen Wagen von Osten nach Westen zog. Diese Vorstellung ähnelt der der Ägypter.

Es gab jedoch noch einen anderen Sonnengott bei den Griechen: Helios (griech: "Sonne", "Osten"). Dieser raste mit einem goldenen Streitwagen über den Himmel. Angeblich wurden Helios und Apollon gemeinsam verehrt und etwa ab dem fünften Jahrhundert vor Christus verschmolzen ihre Gestalten immer mehr. Die Verehrung des Sonnengottes Mithras ist ein Kult, der sehr viel älter ist als das Christentum und aus Persien stammt. Der Mithras-Kult war eine der wichtigsten orientalischen Mysterienreligionen. Im 2. Jahrhundert nach Christus verbreitete sich der persische Glaube mit den römischen Heeren im gesamten römischen Reich.
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Wichtig zu lesen!
Der antike, griechische Schriftsteller Plutarch schreibt: „Inmitten aller Gestirne schreitet die Sonne, die an Größe und Macht alle übertrifft und nicht nur unsere Jahreszeiten und Klimata, sondern auch die anderen Gestirne und den Himmel regiert. Sie ist das Leben, die Seele des Universums, der Hauptordner, die höchste Gottheit der Natur.“ Der Kaiser Julian, ein Schüler der Neuplatoniker, wünschte nach seinem Tode in den Schoß des Sonnengottes heimzukehren: „Möge die Sonne, wenn meine Todesstunde genaht, mir einen leichten Zugang zu sich oder, wenn es nicht angeht, einen ewigen Aufenthalt bei sich gewähren.“ An anderer Stelle schreibt er: „Ich glaube nach der Überzeugung der Weisen, dass die Sonne der Vater aller Menschen ist.“
Quelle: „Wissenschaft und Religion“ S.14 A. Malvert
Das Fest der Wintersonnenwende hat die Jahrhunderte überdauert - und wird in der Vermischung mit dem Christentum bis heute gefeiert.
Auch heute sind die Astronomie, Astrologie und religiöse Gottesverehrung oft miteinander verschmolzen.
Der 25. Dezember wurde im Römischen Reich als der lat. Soll Invictus „der unbesiegte Sonnengott“ verehrt.
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Also, die Sonne hat auch heute ihre mysteriöse Magie nicht verloren!