UNSTERBLICHKEIT der SEELE
Im Heidentum
Die Idee, dass der Mensch einen separaten, unsterblichen Kern seiner Existenz (Seiendheid) besitzt, die sogenannte Seele, stammt von den uralten babylonischen Heiden. „Die Unsterblichkeit der Seele ist die Ansicht bzw. der Glaube, dass die Seele ihre Existenz nach der Auflösung des Körpers in der Unterwelt oder im Himmel fortsetzt. Der Begriff der Unsterblichkeit ist das Produkt des griechischen Geistes.
Dictionnaire Encyclopédique de la Bible.
Die Unsterblichkeit der Seele stützt sich hauptsächlich auf die Philosophie Platons (Gestorben 348 v. Chr.). Die babylonischen Theologen befassten sich aber schon früher mit dem Problem der Unsterblichkeit: Der Tod galt als das Tor zu einem anderen Leben.
The Religion of Babylonia and Assyria.
Unter dem Einfluss der babylonischen Mysterien-Religion, betrachteten Ägypten, Persien und Griechenland in frühen Zeiten das Leben nach dem Tode als eine Fortsetzung des hiesigen. Die heidnische Vorstellung (Lehre) hat sich seitdem in jedem Kulturkreis fortgepflanzt.

Osiris als Totenrichter. Ausschnitt aus dem Totenbuch des Schreibers Hunefer (um 1275 v. Chr.). Gesamtansicht des Blattes bei Totengericht.

Römische Kämpfer die sich gegenseitig töten in der Hoffnung, nach dem Tod weiterzuleben.
Römer und Griechen hatten vom Leben nach dem Tod dieselbe Vorstellung. Die Seele des Verstorbenen musste den Fluss Styx überqueren, um in die Unterwelt zu gelangen. Das Totenreich Hades konnte man durch Beförderung durch Charon, den Fährmann der Toten, erreichen. Römische Trauerrituale und Begräbnisse.
de.wikipedia.org › Tod inder Antik
Jahrhundertelang haben religiöse Führer gelehrt, der Mensch hätte eine unsterbliche Seele, die den Tod überlebt und im Himmel oder anderswo weiterlebt. Es ist daher kaum verwunderlich, dass weltweit die meisten Menschen glauben, der Tod sei das Tor zu einem Leben in einer anderen Sphäre und ein entscheidender Schritt, der einfach zum Leben dazugehört.
Die BIBEL lehrt uns:
Prediger 9, 5: „Denn die Lebendigen wissen, dass sie sterben müssen; aber die Toten wissen gar nichts, und es wird ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht mehr an sie.“ Schlachter
Psalm 115, 17: „Nicht die Toten loben den HERRN, keiner, der hinunterfährt in die Stille; 18 wir aber, wir loben den HERRN von nun an bis in Ewigkeit. Halleluja!“
Siehe weitere Erklärung im Kasten 4. „Das gefallene Große Babylon“.