MESIANISCHE JUDEN
ALLE JUDEN DIE JESCHUA ALS MESIAS ANGENOMMEN HABEN
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Messianische Juden sind Juden, die an Jesus – Jeschua glauben.
Es besteht keine historische Verbindungslinie zu den Judenchristen des 1. Jahrhunderts, die in Jesus Christus den Messias sahen und an seine Auferstehung glaubten.
(Rein ideologisch sollte hier eine wirkliche Anbindung bestehen. Dass bedeutet: Die damalige Lehre, die Praktiken und Ziele sollten die gleichen sein.) Messianische Juden hingegen sind eine relativ neue Bewegung aus dem frühen 19. Jahrhundert, deren Hauptziel die Judenmission ist.
Im Jahre 1814 begann die Kirche am Palästina-Platz in London mit Gottesdiensten in hebräischer Sprache.
In Hamburg wurde 1845 eine „Jerusalem-Gemeinde“ gegründet.
ANHANG 1.
Interessanterweise ist in derselben Zeit eine protestantische Bewegung entstanden, die so genannte Adventbewegung. Im Jahre 1844 unter der Führung des baptistischen Laienpredigers William Miller (1782-1849) haben in den USA tausende Menschen die Wiederkunft Jesu erwartet. Nach der „Enttäuschung“ hat sich aus den wartenden, übrig gebliebenen eine neue protestantische Kirche entwickelt. Die Siebenten Tags Adventisten. (Im Jahre 1863 wurde ihre Generalkonferenz gegründet). Heute besitzen sie weltweit über 20 Millionen Mitglieder. Der Missionsauftrag dieser neuen protestantischen Bewegung liegt nahe der Verkündigung aus Offenbarung 14, 6-13 in der „Dreifachen Engelbotschaft“. Durch diese werden die treuen Nachfolger Christi aus den nicht ganz reformierten, mit Sonnenkult vermischten christlichen Kirchen herausgerufen.
Die Adventisten waren ursprünglich Antitrinitarier (bis 1931) und haben nach dem Dekalog Gottes, den sie komplett respektieren, den siebten Tag der Woche, den Sabbat gefeiert. Sie respektieren auch nach der Thora die kompletten Empfehlungen über die reine und unreine Ernährung. (Joseph Bates gilt als Mitbegründer der Siebenten-Tags-Adventisten und brachte den Sabbat-Gedanken in die Bewegung, den er von den Siebenten-Tags-Baptisten übernahm. - Wikipedia) Dieser Adventbewegung wurde gleich am Anfang instruiert, dass sie die Juden nicht missionieren sollen. Siehe *Anhang 3.
Mit den Messianischen Juden hat der HerrGOTT seinen eigenen Plan gehabt!
Im Jahre 1866 entstand die Hebrew Christian Alliance of Great Britain, 1882 die First Hebrew Christian Church von Jakob Freshman in New York, so wie die Hebrew Christian Prayer Union in London.
Im Jahre 1915 wurde die Hebrew Christian Alliance of America gegründet, 1922 der Verein Christusgläubiger Juden in Budapest, 1925 die International Christian Hebrew Alliance und 1934 die First Hebrew Christian Synagoge in Los Angeles.
Die weltweit erste „Messianische Synagoge“ wurde 1884 von Joseph Rabinowitz (1837–1899) in Bessarabien, Kischinew, gegründet. Die Gemeinde nannte sich „Gemeinde von Israeliten des Neuen Bundes“ und hatte ihren Wirkungsbereich in Rumänien, Ungarn und Russland; die Bewegung zerfiel 1939 mit der eskalierenden Judenverfolgung in Europa. Das war die größte satanische Attacke in der Weltgeschichte, die unter seiner Sonnenkultflagge, mit dem Sonnensymbol „Swastika“ gegen das Volk Israel – durchgeführt wurde. Siehe: SONNENSYMBOLE – Swastika, 2. Anhang.
*ANHANG 2.
Wir können auf Grund dieser historischen Fakten beobachten, dass sich im 19. – 20. Jahrhundert, zwischen den in der ganzen Welt zerstreuten Juden, eine messianische Bewegung formiert. Deswegen wollte Satan das ganze Volk Israel, wie er es schon oft in der Weltgeschichte versucht hat, komplett vernichten. Damit wollte er erreichen, dass die am Ende der Weltgeschichte, von Gott vorausgesehene Jesus-Garde, die 144.000 Juden, aus jedem Stamm je 12.000, nicht geben konnte. (Siehe * Off 7, 4-8)
Wenn Hitler die Atombombe bis zum Ende entwickelt hätte, hätte er wirklich die ganze Welt erobern können, er könnte ein Weltdiktator sein und hätte seinen Plan „Welt ohne Juden“ bis zum Ende durchziehen können. (In seiner Zeit wurden schon 6 Millionen Juden ermordet.)
Dieses Ziel hat Gott dem Satan zunichte gemacht.
Die heutige Weltbewegung der Messianischen Juden entstand in den 1960er Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika. Seit den 1980er Jahren verbreitet sich die Bewegung auch in Europa und Israel. Viele ihrer dortigen Anhänger stammen aus der ehemaligen Sowjetunion.
Dort wurden sie von der nazistischen Vernichtungswelle geschützt.
Die Christen sollten die Juden nicht missionieren. Mit denen hat Gott einen eigenen Plan.
ANHANG 3.
„Dann wurde ich auf solche hingewiesen, welche in dem großen Irrtum sind, zu glauben, es sei ihre Pflicht, nach dem alten Jerusalem zu gehen, und die denken, dass sie dort ein Werk zu tun haben, ehe der Herr kommt. Solche Ansicht ist dazu angetan, die Gedanken und das Interesse von dem gegenwärtigen Werke Gottes unter der dritten Engelsbotschaft abzuwenden; denn diejenigen, die denken, dass sie nach Jerusalem gehen müssen, werden ihre Gedanken dort haben, und ihre Mittel werden dem Werk der gegenwärtigen Wahrheit vorenthalten, um sich selbst und andere dorthin zu bringen. Ich sah, dass solche Mission nichts wirklich Gutes wirken wird, dass es lange dauern wird, bis nur einige Juden an das erste Kommen Jesu glauben, wie viel mehr noch, bis sie an das zweite Kommen glauben werden. Ich sah, dass Satan manche in dieser Sache irregeführt hat und den Seelen um sie her von ihnen geholfen und sie zu dem Halten der Gebote Gottes geführt werden könnten; aber sie ließen sie verloren gehen.“ EGW-EW 75.
Organisationsstruktur.
Die Gemeinden der Messianischen Juden besitzen weder eine einheitliche Struktur noch eine übergeordnete Hierarchie.
Ihr Hauptverbreitungsgebiet sind die Vereinigten Staaten von Amerika, wo sie judenmissionarische Vereinigungen wie Jews for Jesus bilden.
2008 wurde die Zahl der messianischen Juden in den Vereinigten Staaten auf rund 250.000 Mitglieder geschätzt. Messianische Gemeinden sind aber auch in Israel, mit 6.000 bis 15.000 Gemeindemitgliedern vertreten. Seit Mitte der 1970er Jahre sind sie auch in Deutschland vertreten. Ihre jüdischen Mitglieder entstammen zu einem großen Teil den Kreisen jüdischer Einwanderer aus den ehemaligen Sowjetrepubliken.
Kultus
Wie alle Gemeinden jüdischer Frömmigkeitsstile feiern auch die messianisch-jüdischen Gemeinden ihren wöchentlichen Hauptgottesdienst am Schabbat. In der Regel folgt die liturgische Gottesdienstgestaltung einem Siddur (übliche Bezeichnung für das jüdische Gebetbuch für den Alltag und den Sabbat). Höhepunkt des Gottesdienstes ist die Torah Lesung. Eine räumliche Trennung der Geschlechter während des Gottesdienstes findet in der Regel nicht statt.
Messianische Juden feiern viele Feste des Alten Testaments: Pessach (Feier zur Befreiung Israels aus der Sklaverei in Ägypten), Schawuot (Wochenfest, zeitnah zu Pfingsten), Sukkot (Laubhüttenfest im Herbst) sowie den Sabbat. Traditionelle jüdische Riten werden in messianisch-jüdischer Prägung neu interpretiert und möglichst behutsam angepasst.
Die Bewegung messianischer Juden bietet kein einheitliches Bild.
Die Bewegung kann grob in folgende Strömungen, die sich gegenseitig kritisch gegenüberstehen, unterteilt werden:

Messianische Juden
Tora observante Richtung (TOR)
Die Bibel aus Altem und Neuem Testament ist einzige Autorität. Die Tora und Gebote werden beachtet und die üblichen jüdischen Feiertage eingehalten. Die Tora wird also nicht im Sinne einer Subinstitutions-Theologie als „abgelöst“ betrachtet. Die Vertreter dieser Richtung grenzen sich deutlich von den „nichtobservanten“ Messianischen Juden ab.
Christliche Dogmen und Glaubensgrundsätze, etwa die Dreieinigkeit, die Rolle der Kirche als neues Volk Israel etc.) lehnen sie ab bzw. benutzen sie nicht.
Dadurch werden sie einerseits im Judentum nicht als Juden akzeptiert und wie alle Richtungen Messianischer Juden als Christen betrachtet, zugleich aber auch im Christentum nicht als Christen akzeptiert und als Antitrinitarier abgelehnt.
(Publiziert in der aktuellen Sendung „Israel Heute“)
Von objektiven Bibelvorscher gesehen, sind sie als am näherten der biblischen Wahrheit stehende üdische Glaubensgruppierung.
Messianische Juden
Tora nichtobservante Richtung (NTOR)
Die Bibel aus altem und neuem Testament ist die einzige Autorität. Die Tora gilt als nicht mehr verbindlich und die Gebote werden auf jene begrenzt, die auch von Nichtjuden beachtet werden müssen. Diese Gruppe benutzt jüdische Attribute eher selektiv. Diesen Teil der Messianischen Juden unterstützen evangelikale Christen, die Judenmission betreiben. Der weitaus größte Teil der heutigen, sich selber nennenden Messianischen Juden, sind Christen, auch in Israel. Obwohl sie vielleicht sogar jüdische Wurzeln haben, anerkennen sie Jesus als Gott und in diesem Sinne als Bestandteil der christlichen Trinität (Dreieinigkeit). Somit sind sie – wenn auch nicht formell – zum Christentum übergetreten.





„Der Schofar wird nicht nur geblasen, um Gehorsam zu zeigen, sondern auch zur Freude bei fröhlichen Festen“.
Traditionell wurde zum jüdischen Neujahrsfest der Schofar geblasen, ein ausgehöhltes Horn eines Widders.
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